Projekte im Park
Die Lobau wird von den Wiener Land- und Forstwirtschaftsbetrieben bewirtschaftet. Ziel ist es einen nachhaltigen Natur- und Erlebnisraum zu schaffen, der auch für die nächsten Generationen Gültigkeit hat.
Naturraummanagement
Dem zielführenden Management des Naturraums wird besonderes Augenmerk geschenkt. Es gibt also keine Bewirtschaftung im eigentlichen Sinn. Die Areale in der Lobau werden der Natur überlassen. Lediglich Bäume, die auf Wanderwege stürzen könnten, werden entfernt. Durch regelmäßige Pflege, wie die Mahd von Wiesen, sollen die Naturzonen in der Lobau, wie Waldbestände, Wiesen oder Trockenplätze erhalten werden. Besonders die Heißländen in der Lobau werden im Auge behalten. Das sind Trockenflächen, die einen savannenähnl
ichen Charakter aufweisen. Obwohl sie sehr trocken sind, gedeihen auf ihnen bestimmte Gräser, Sträucher und Orchideenarten.
Die Lobau ist auch von zahlreichen Ackerflächen umgeben, die landwirtschaftlich genutzt werden. Diese Nutzung wurde nun bis ins Jahr 2027 befristet. Der Anbau auf den Feldern wird ausnahmslos durch die biologische Landwirtschaft dominiert.
Die Lobau dient außerdem als wichtiger Grundwasserspeicher. Vor allem in Krisenzeiten dient die Lobau der Wasserversorgung. Das dort vorhandene Grundwasser kann nämlich in das Trinkwassersystem eingeschleust werden, was in Krisenzeiten, wie beispielsweise nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl, von enormer Bedeutung ist.