Allgemeine Informationen
Das Nationalparkhaus Lobau ist alljährlich zwischen Mai und Oktober geöffnet. Und das mittwochs bis sonntags jeweils von 10 bis 18 Uhr. Es gilt nicht nur als Veranstaltungsort, sondern auch als Informationszentrum, wo es Broschüren und Bücher zu den einzelnen Themen des Parks gibt.
Der Nationalpark in der Lobau befindet sich in einem überaus trockenen Gebiet Österreichs. Geprägt wird die Landschaft durch ein subpannonisches Klima. Die Winter sind nicht besonders kalt, aber dafür fällt relativ wenig Schnee. In den Sommermonaten dominiert der Ostwind, der kontinentale Trockenheit in den Nationalpark bringt. Die mittlere Lufttemperatur beträgt im Jahresdurchschnitt 9,8 Grad Celsius. Die Niederschlagsmengen liegen jährlich bei rund 700 Millimeter.
Der Nationalpark Lobau ist von Wien aus mit Buslinien erreichbar. Der Nationalpark Lobau ist ein Teil des Nationalparks Donau-Auen und deshalb gelten dort auch die besonderen Bestimmungen des Wiener Nationalparkgesetzes, das jetzt in der neuesten Fassung vorliegt. Es ist verboten, die gekennzeichneten Wege sowie die zum Baden ausgewiesenen Gewässerbereiche zu verlassen. Hunde sind stets an der Leine zu führen. Fahrräder sind nur auf den dafür bestimmten Wegen erlaubt. Auch das Mitbringen von Surfbrettern oder Booten ist untersagt. Offene Feuer dürfen nicht entzündet werden. Reiten, Fischen und Jagen sowie das Pflücken jeglicher Pflanzen ist ebenfalls verboten.
Außerdem wird darauf hingewiesen, dass das Begehen des Nationalparks immer auf eigene Gefahr geschieht. Der Aufenthalt unter Bäumen während Unwettern sollte zum eigenen Schutz vermieden werden.
Für Bootsfahrten, Erlebnis- und Themenwanderungen gelten spezielle Tarife. Einige Veranstaltungen werden vor allem für Schulklassen kostenlos angeboten. Informationen darüber gibt es im Nationalparkhaus in der Lobau.
Seit dem Jahr 2013 existiert im Nationalpark ein Leitsystem für Besucher. Dieses besteht aus zahlreichen Informationstafeln und Wegweisern. Farbliche Markierungen sollen die Orientierung der Besucher erleichtern.
Somit ist auch gewährleistet, dass sich im weitläufigen Gelände niemand verirren kann. Und wer gezielt nach bestimmten Tieren oder Pflanzen sucht, dem erleichtert ein Blick auf die Infotafeln die Suche.